Räuchern für Starter

Räuchern für Starter

Räuchern ist ein wundervolles Ritual und muss überhaupt nicht kompliziert sein. 

Zu jeder unserer Boxen, bekommst du übrigens einen kleinen Ritual Guide, inklusive Räucher-Anleitung.

Räuchern gehört zu den ältesten kulturgeschichtlichen Phänomenen. Vom Rauchopfer, zur Reinigung, von Ahnen-Verehrung bis hin zur Beschwörung - Räuchern kennt viele Facetten. Und zu jeder Art des Räucherns gibt es unterschiedliche Literatur. 

In diesem Beitrag soll es vor allem um die praktische und spirituelle Anwendung des Räucherns gehen. 

Räuchern ist für mich deshalb so magisch, weil es ganz unterschiedliche Seins-Zustände vereint. Der Rauch selbst hat etwas mystisches, transzendentes an sich - die sich windenden Rauchfäden, die sich durch die Luft schlängeln, die Düfte, die die Sinne öffnen und den Raum einhüllen. 

Räucherstoffe: Räuchern kann man mit unterschiedlichen Materialien: Von Harz über Holz, Papier und Kräutern, das Angebot scheint endlos. Für Einsteiger eignen sich vor allem Räucherstäbchen, da sie einfach anzuwenden sind und wenig Equipment benötigen. 

Räucherbündel bestehen meistens aus Kräutern und Blüten, die mit einem brennbaren Faden, zusammengebunden sind. Sie benötigen ein gewisses Maß an Achtsamkeit, da sich brennende Partikel leicht lösen und herunterfallen können. 

Harze sind ein sehr beliebtes Räuchermittel und entwickeln intensiven Duft und Rauch. Weihrauch, Drachenblut und Myrrhe sind einige der beliebtesten Harze in unserem Shop.

Wie räuchert man? Ganz allgemein legt man den Räucherstoff auf eine Hitzequelle oder bringt den Räucherstoff über einer Hitzequelle an. Durch die Hitze verdunsten die ätherischen Anteile und verteilen sich in der Luft. 

Es gibt unterschiedliche Arten von Räuchergefäßen, von Räuchermännchen, über Türme, Ampeln, Muscheln und einfache Schalen. Wichtig ist vor allem, dass diese Gefäße feuerfest und sicher sind. Für Hausräucherungen, bei denen man mit dem Räuchermittel durch das Haus geht, eignen sich vor allem Räucherpfannen, die einen Griff haben, der nicht heiß wird. 

Die bekannteste Art des Räucherns ist die mit Kerze und Kohle. Hier wird das Räucherwerk auf ein glühendes Stück Kohle gelegt, was zur Rauchentwicklung führt. Oder mit Hilfe eines Stövchens, in dem unten eine Kerze brennt und darüber das Räucherwerk, das durch die Hitze der Kerze verdampft. 

Räucher-Equipment: Je nachdem was und wie du Räuchern möchtest, benötigst du unterschiedliches Equipment. 

Räucherkohle & Sand: Möchtest du mit Kohle räuchern, solltest du das Stück Kohle auf einem Bett aus Sand  platzieren, da dieser die Hitze abschirmt. 

Zange: Eine Räucherzange ist besonders hilfreich, um glühendes Material zu halten, wie die Kohle beim anzünden, aber auch das Räucherwerk. 

Räucherlöffel: Eignet sich besonders gut zum portionieren von Räuchergut.

Halter für Räucherstäbchen: Schiffchen, Teller etc. mit vorgefertigten Löchern für deine Räucherstäbchen sind ideal, um diese sicher und sauber abbrennen zu lassen. Es gibt ganz verschiedenen, wirklich schöne Modelle.

Räucherfedern oder Fächer: Mit diesen Hilfsmitteln kannst du dein Räucherwerk effektvoll anfächern und den Rauch besser in bestimmte Richtungen lenken (Hausräucherung). Aus ritueller Sicht hat das anfächeln mit Federn eine jahrtausendalte Tradition, vor allem im schamanischen Gebrauch. 

Mischgefäß: Um deine eigene Mischung herzustellen, ist ein Mischgefäß sinnvoll. Darin kannst du die Zutaten für deine Mischung vermengen.

Es folgt eine kleine Auswahl von Räuchermitteln und deren Wirkung. 

Kräuter

Angelika: Wird auch als Engelwurz bezeichnet und wirkt beruhigend, öffnet das Bewusstsein und hilft tiefer zu Vertrauen. 

Beifuß: Wirkt reinigend und schützend.

Eukalyptus: Wirkt reinigend und desinfizierend auf die Luft, aber auch auf die Gedanken. 

Jasmin: Steht Weiblichkeit und Sinnlichkeit, stärkt die Zuversicht, entspannt das Gemüt und spendet Trost.

Lavendel: Sorgt für guten Schlaf, tröstet und besänftigt. Er reinigt die Atmosphäre und die Gedanken und sorgt für Frieden und Ausgeglichenheit. 

Ysop: Wirkt klärend auf die Gefühle und reinigt die Umgebung und die Gedanken.

Zitronenmelisse: Wirkt reinigend und klärend und öffnet den Raum für neues. Öffnet vor allem den Herzraum. 

Hölzer:

Aloeholz: Gehört zu den Edelhözern, wird auch als Paradies- oder Rosenholz bezeichnet. Wirkt ausgleichend, harmonisierend und klärend. 

Eiche: Eröffnet den Weg zur eignen Herkunft, schenkt Kraft, Widerstandfähigkeit und innere Stärke.

Fichte: Schafft Ruhe und innere Gelassenheit.

Kiefer: Behaglichkeit und Geborgenheit.

Palo Santo: Wirkt vor allem reinigend und stärkend auf die Atemwege. Schützt gegen negative Energien und reinigt die Umgebung.

Sandelholz: Wirkt zeitgleich anregend und entspannend. Inspiriert uns und aktiviert den Geist, ohne uns dabei zu überdrehen. 

Zimt: Schafft Behaglichkeit und Inspiration. Reinigt die Luft und hält Insekten fern. 

Harze

Drachenblut: Wirkt stabilisierend und erdet. Schützt vor negativen Energien von Außen. Spricht vor allem das Wurzelchakra an.

Myrrhe: Wirkt entschleunigend und stark erdend. Hilft beim einschlafen. 

Weihrauch: Eins der artenreichsten Räucherwerke. Wirkt klärend, erhellend und anregend. Öffnet und erweitert die Sinne und spricht vor allem die oberen Chakren an. 

Blüten:

Jasmin: Öffnet unser Herz und erweckt die Sinnlichkeit. Schenkt Vertrauen und Lebensfreude.

Kornblume: Öffnet das dritte Auge und lässt uns tiefer Blicken, als das was das Auge sehen kann. Verhilft zu klarer Kommunikation.

Rose: Die Königin der Blumen schwingt mit 320 MHz und hat damit die höchste Schwingung aller Blumen. Aktiviert kraftvoll den Herzraum, lässt uns Liebe und Mitgefühl empfinden. Steht für Leidenschaft, Schutz, Liebe, aber auch Wehrhaftigkeit und Resilienz, sowie klare Grenzen.

Lavendel: Öffnet Türen in neue Welten, fördert Schlaf und Ruhe, wirkt aber auch reinigend und Schützend.

Calendula: Wirkt schützend und beruhigend auf die Seele. Gilt auch als die Mütterliche Energie in der Pflanzenwelt. 

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